Es ist jetzt ein bisschen mehr als 3 Wochen seit meinem letzten Rückblick. Die Häufigkeit meiner Journaleinträgen ist weniger geworden, obwohl ich genauso viel Zeit am Tag für meine Dissertation aufbringe. Was sind die Gründe dafür?
Als erstes habe ich oft, dass Gefühl, dass ich nichts zu schreiben habe. Es ist auch so, dass ich die Zeit für Lesen als wichtiger betrachte.
Was gibt mir das Gefühl, dass ich nichts zu schreiben habe? Ich habe mir vorgenommen etwas zu schreiben, auch wenn ich nichts konkretes im Kopf habe, was ich schreiben könnte. So kann man aber Gedanken anregen und meistens finde ich doch etwas worüber ich schreiben kann/will. Einfach zu schreiben, auch wenn Schrott rauskommt ist eine Überwindung. Es muss do etwas brauchbares rauskommen und das ist anstrengend also überlege ich und finde Gründe warum ich nicht schreiben muss. Und schreibe nicht.
Ich könnte jetzt ein motivierender Satz jetzt schreiben und das Thema abhaken. Allerdings kommt mir das zu einfach vor, obwohl das möglicherweise reichen würde. Also lasse ich das.
Die Begründung, dass es wichtiger ist zuerst mehr zu lesen bevor ich schreibe, resultiert daraus, dass ich teilweise das Gefühl habe, dass ich mit dem Lesen nicht schnell genug vorankomme. Im Zug schlafe ich oft beim Lesen ein und auch wenn ich nicht einschlafe, erreiche ich die Lesegeschwindigkeit nicht. In der Bibliothek klappt das besser.
Ich habe das Problem auch wenn ich nachts über 6 Stunden geschlafen habe. Acht Stunden zu schlafen, schaffe ich nicht und ist kein Garantie, dass ich wach bleibe. Kaffee ist auch kein Garantie. Da könnte ich versuche herauszufinden, ob es im Internet Tipps zum Wachbleiben gibt.
Als nächster Schritt beschließe ich jetzt morgens egal was im Journal zu schreiben. Abends lese ich die Texte bei hoher Geschwindigkeit, aber langsam genüg um noch zu begreifen, was ich gelesen habe. Stelle die wichtig sind merke ich mir und lese sie ein zweites mal etwas sorgfältiger.